Europaschule Herzogenrath

Städtische Gesamtschule

Sekundarstufen I und II

Europaschule Herzogenrath ist Botschafterschule des Europäischen Parlaments

Sabine Verheyen zeichnet die besondere Arbeit der Schülerinnen und Schüler aus

„Seit nunmehr 20 Jahren zeichnet sich die Arbeit der Europaschule durch Projekte, internationale Austausche, Unterrichtssequenzen über die EU in vielen Lehrplänen der Unterrichtsfächer und modularen bilingualen Unterricht aus.“ Schulleiter Michael Schmitt führt in seiner Eingangsrede zur Verleihungsfeier weiter aus: „Dennoch haben Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrkräften festgestellt, dass etwas fehlt: Das Bewusstsein für die parlamentarische Demokratie gerade in Zeiten des Erstarkens von antidemokratischen Strömungen.“ Diese Initialzündung wurde von der Lehrerin Nicole Jacobi aufgegriffen und eine Antragsstellung zur EU-Botschafterschule auf den Weg gebracht.

Nun waren die Schülerinnen und Schüler an der Reihe. Sie bereiteten außerhalb ihrer Unterrichtszeit den Weg zu mehreren Podiumsdiskussionen mit den politischen Bewerbern der letzten drei Wahlen vor, führten diese mit großem Erfolg durch und verbreiteten die Ergebnisse in der Schülerschaft. Neben einem neuen Info-Point in der Schule und einem Instagram-Account für die Öffentlichkeit waren damit alle Voraussetzungen für das Zertifikat als Botschafterschule erfüllt. Dabei wurden sie tatkräftig von Dr. Silke Dormeier, stellv. Schulleiterin und Christopher Solbach, Lehrer für Sozialwissenschaften, unterstützt.

Dorothee Feller, NRW-Schulministerin ließ es sich nicht nehmen, zur Feier der Schule, die von Schülern moderiert wurde, eine Grußbotschaft per Video zukommen zu lassen und auch Dr. Benjamin Fadavian, Herzogenraths Bürgermeister gratulierte der Schule im Namen von Rat und Verwaltung. Die Anwesenheit von Sabine Verheyen, Erste Vizepräsidentin des EU-Parlaments und Judit Hercegfalvi, komm. Leiterin des Verbindungsbüros des EU-Parlaments in Berlin machten die Verleihungsfeier zu einem besonderen Ereignis. Zudem verliehen die beiden Ehrengäste den engagierten Schülerinnen und Schülern besondere Auszeichnungen: Sie dürfen sich fortan Junior-Botschafter des europäischen Parlaments nennen und damit auch weiterhin nach außen vertreten. Die Arbeit geht weiter. Jil Garcia Nieto und Henrik Berg stellten allen Gästen der Feier ihre nächsten Vorhaben vor: Verbreitung weiterer Projekte in den sozialen Netzwerken, Zusammenarbeit mit anderen Botschafterschulen in der Region und ein verstärkter Einsatz für das Verständnis von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit stehen auf der to-do-Liste.