Europaschule Herzogenrath

Städtische Gesamtschule

Sekundarstufen I und II

Podiumsdiskussion mit Mitgliedern des EU-Parlaments und Kandidatinnen und Kandidaten der Parteien

Am 16.05.2024 fand um 14:00 Uhr eine breit besetzte Podiumsdiskussion mit Mitgliedern des EU-Parlaments und Kandidat*innen der Parteien statt.
Diese Veranstaltung wurde von Schülerinnen und Schülern unserer Oberstufe zusammen mit Fachkolleginnen und -kollegen – insbesondere der Sozialwissenschaften – vorbereitet.
Neben unseren Schülerinnen und Schülern waren auch deren Eltern sowie Vertreter von Rat und Verwaltung der Stadt Herzogenrath eingeladen.
Als Europaschule in Nordrhein-Westfalen freuen wir uns, dass zur Zeit für 300 Schülerinnen und Schüler unserer Schule die kommende Europawahl am 09.06.2024 die erste Wahl ist, an der sie aktiv teilnehmen dürfen.
Nach der Absenkung des Mindestwahlalters für das aktive Wahlrecht bei den Wahlen zum Europäischen Parlament von 18 auf 16 Jahre wollten wir durch diese Veranstaltung unseren wahlberechtigten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, Kandidatinnen und Kandidaten kennenzulernen und einen Einblick in die Wahlprogramme der Parteien zu erhalten.
Wir haben uns sehr gefreut, dass sich sehr viele interessierte Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 8 bis Q2 zur Veranstaltung angemeldet haben, sodass das Forum unserer Schule sehr gut gefüllt war. Geleitet wurde die Veranstaltung von Mia und Alyssa.

Solch eine Podiumsdiskussion bedarf einer sehr guten Vorbereitung – inhaltlich und methodisch.
Die interne, sehr intensive schulische Arbeit im Sinne einer der Kernaufgaben von Schule gelingt besonders dann, wenn die Schule von außen Unterstützung erfährt.
Diese Unterstützung haben wir in großem Maße durch unsere Schulaufsicht erhalten.
Ausdrücklich bedanken möchten wir uns daher für die Ermutigung und Begleitung durch die Bezirksregierung Köln als obere Schulaufsichtsbehörde und durch das Ministerium für Schule und Bildung NRW als oberste Schulaufsichtsbehörde.
Dort wurde die große Bedeutung von Schulveranstaltungen für die politische Willensbildung und das Einüben von Demokratie hervorgehoben und die Ansicht über Wertschätzung und Bewusstheit für die (politische) Mündigkeit von Schülerinnen und Schülern mit uns geteilt.
Einig waren wir uns mit der Schulaufsicht auch darüber, dass mit einer guten Vorbereitung auch potentiell schwierige Schulveranstaltungen gut gemeistert werden können und Konfrontationen mit anderen Meinungen und politischen Positionen lehrreich sind.
Das Einstehen für Demokratie kann anstrengend sein. Aber der Eintritt für Demokratie – nicht zuletzt als ein zentraler Auftrag einer Schulgemeinde – ist immer dem Wegducken, Vermeiden und Verhindern vorzuziehen.